usa142014 9o Tage Abenteuer

Tag 5 Freitag 18.4.

Heute ist es soweit ! Mit dem Taxi fahre ich zu El Monte. Der Chef erwartet mich schon. Die Formalitäten sind schnell erledigt, man kennt mich ja. Danach gehen wir hinaus auf den Hof und da steht er, mein Begleiter für die nächsten 2 Monate. Ein nagelneuer Ford Coachmen, 22 Fuß (ca. 6 Meter) lang, 8 Feet breit und 11 Feet hoch. Dieser Wohnmobiltyp (auch Teilintegrierter genannt) verwendet das Fahrerhaus des Serienfahrzeuges mit zu Wohnzwecken, ohne vom serienmäßigen Fahrerhaus abzuweichen. Er besitzt einen kleineren Alkoven über dem Fahrerhaus, der in der Regel dazu dient, auch im Fahrerhaus Stehhöhe zu erreichen. Durch Drehen der Fahrersitze in den Wohnraum können diese dann mit einem dahinter angeordneten Tisch mit Sitzbank (Halbdinette) zu einer Sitzgruppe kombiniert werden. Die Ausstattung ist bei den C-Klassen wie ich eines vor mir habe Standart. Hinten links ist das Bett, daneben Toillette und Bad, davor links der Kühlschrank und das Gefrierfach, anschließend kommt die Küche und die Spüle. Rechts ist das "Wohnzimmer" Über der Fahrerkabine gibt es noch einen Alkoven (eine Bettnische). Desweiteren hab ich noch 2 Klimaanlagen, Micro, Flachbildschirm und noch ein paar Kleinigkeiten. Das Fahrzeug hat einen Frischwassertank (35 Gallonen) und 2 Abwassertanks (32 bzw.27 Gal.)

Aber lasst uns erstmal losfahren. Die Einweisung dauert 1/2 Std. Mancher stellt sich das Fahren mit solchen Womo`s schwer vor, dabei ist es kinderleicht, in den USA sowieso. Schon nach ein paar Kilometern hat man sich daran gewöhnt. 1. Höhepunkt ist : Einkaufen; das dauert beim 1. Einkauf ziemlich lange, da man ja auch die Grundausstattung (Essig+Öl usw. Toilettenartikel, Grill + Zubehör usw. was man so im Haushalt eben braucht. Dazu kommen die Lebensmittel. 3. Std. dauert es bei mir heute. Ich stelle alles mal in den Wohnraum, die Lebensmittel in den Kühlscharnk.

Ich fahre auf der Interstate 55 aus Chicago hinaus. Nah 40 Meilen ist meine Fahrt dann schon zu Ende. Bei Joliet befindet sich das Lake Leisure Resort, 21900 SW Frontage Rd, Joliet, IL 60404. Dieser Campingplatz (Campground) liegt wurdenschön am See. Ich bekomme meinen Platz zugewiesen. Und jetzt geht die Prozetur los die mich die nächsten 2 Monate begleitet. Die meisten Campgrounds sind Wasser, Strom und Abwasseranschluß ausgestattet. Ich schließe also mein Stromkabel an, verbinde meinen Wasserschlauch mit dem Womo und dem Wasserhahn und den Abwasserschlauch mit dem Abwassertank des Womo und dem des Campground. Nach ca. 2 Std. habe ich dann die Betten bezogen und das Geschirr und die Lebensmittel in die Stauräume verbracht. Da das Womo neu ist, sind die Bettbezüge und das Geschirr auch neu.

Nach getaner Arbeit nehme ich meinen Campingstuhl und setz mich ins Freie. Es ist zwar noch kühl, aber das nehm ich auf mich. Und dann gönne ich mir ein Bier.

Samuel Adams Boston Lager

Das erste amerikanische Bier, das nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut wird. Es schmeckt klasse, aber dabei verspüre ich Hunger, also wird der Grill zusammengebaut und ein Steack darauf gebrutzelt. Danach bin ich rundum zufrieden. Nach einem Spatziergang um den See gehe ich schlafen.

Tag 6 Samstag 19.4.

Die 1. Nacht in meinem Womo ist sehr gut verlaufen. Ich habe sehr gut in meinem neuen Bett geschlafen. Ich checke aus, d.h. ich verstaue die Anschlüsse im Wagen, und mache den innenraum "schleuderfrei" alle Dinge die lose auf dem Tisch oder der Küche oder Sitzgarnitur werden bei einem möglichen starkem Bremsvorgang nach vorne geschleudert. Ein paar Meilen fahre ich noch auf dem Highway dann ist es soweit; bei Gardner fahre ich dann auf die berühmte Historic Route 66.

Die Route 66 war eine ursprünglich 2451 Meilen (3944 Kilometer) lange Straße von Chicago (Illinois) nach Santa Monica (Kalifornien) und galt ab 1926, abgesehen vom Lincoln Highway, als eine der ersten durchgehend befestigten Straßenverbindungen zur US-amerikanischen Westküste. Heute sind die verbliebenen Teilstücke der früher auch Mother Road oder Main Street of America genannten Strecke ein Anziehungspunkt für Touristen und Nostalgiker. Sie wird jedoch nicht mehr einheitlich als Route 66 bezeichnet und ist nicht mehr durchgehend befahrbar.Die Route 66 als einfache, oft kurvenreiche und einspurige Landstraße konnte als wichtige Transkontinentalverbindung dem wachsenden Verkehr immer weniger gerecht werden. Der Verlauf wurde ständig geändert, es wurden Ortsumgehungen gebaut, Umwege abgekürzt oder der komplette Verlauf verändert. Gemäß dem Vorbild der Autobahnen, die der Ex-General und spätere US-Präsident Eisenhower (Präsidentschaft 1953–1961) in Deutschland 1945 kennengelernt hatte, wurde auch die „Route 66“ allmählich durch moderne mehrspurige kurvenarme Fernstraßen ersetzt. Am 29. Juni 1956 unterzeichnete Eisenhower den Interstate Highway Act, der ein Interstate Highway System zum Inhalt hatte. Die Orte an der Originalen Route 66 geben sich Mühe, so authentisch wie möglich zu wirken.

In Pontiac parke ich mein Wohnmobil und laufe durch den Ort. Plötzlich hält ein Auto neben mir und der Mann darin frägt mich ob ich schon lange hier bin, nein sage ich, bin gerade angekommen. Da strahlt er plötzlich und meint oh hello welcome, I am the Bürgermeister. Wenn Sie alles übersichtlich anschauen möchten folgen Sie einfach den blauen und roten Strichen. Have a nice day. Danke das zue ich auch. Hier in Pontiac erlebe ich besonders deutlich die Vergangenheit der Rout 66. Alte Gebäude, Wandmalereien, alte Auto`s, originale Einrichtungen, richtig imposant.

Ich komme durch kleine Orte wie Dwight, Lexington, Bloomington. Lincoln. Mein heutiges Ziel ist Springfield. Springfield, am Sangamon River gelegen, ist die Hauptstadt des US-amerikanischen Bundesstaates Illinois. Gleichzeitig ist die Stadt Verwaltungssitz des Sangamon County.Die Stadt unterhält zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die mit dem 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten, Abraham Lincoln, in Zusammenhang stehen.

Und hier beginnt meine 1. Misere, denn den Campground den ich zuhause ausgesucht habe gibt es nicht mehr, den nächsten den mir mein in Chicago gekauftes Navi anzeigt ist ein total verkommener Mobilhome Park auf dem nur transportable Häusser stehen. Nächste Wahl ist ein KOA, ein staatlicher Campground. Das Problem, er liegt weit ausserhalb der Stadt und da es schon spät ist hab ich keine Gelegenheit mehr mir die Stadt anzuschauen.

Der KOA liegt irgendwo in der Wildnis und ist trotzdem gut gefüllt. Ich melde mich an der Rezeption an und docke mein Womo an. Danach setze ich mich in die Sonne und genieße das Treiben um mich herum. Meine Belohnung heute besteht aus einem Steack und Salat und Bier.

Springfield KOA
- Campingplatz
4320 KOA Rd
Rochester, IL 62563
Vereinigte Staaten

Route 66
Karte
Gesamtlänge: 2451 mi/ 3944 km
Eröffnung: 1926
Bundesstaaten: Illinois
Missouri
Kansas
Oklahoma
Texas
New Mexico
Arizona
Kalifornien
Anfangspunkt: Chicago (Illinois)
Endpunkt: Santa Monica (Kalifornien)

 

Tag 7 Sonntag 20.4.

Der Weg zurück nach Springfield ist mir zu weit. Also schaue ich nach vorne. Kurz nach Pontiac ist die Route 66 wieder in den Highway geflossen. Ich wechsle auf den Highway 72, stelle meinen Tempomat auf 55 Meilen und lass mich treiben. Die Gegend ist flach und besteht aus Ackerbau und Viehzucht. Nach 2 Std. Fahrt wird die Gegend hügeliger und dann bin ich da. Am Old Man River, am Mississippi. Mein Ziel ist Hannibal, dem Geburtsort von Mark Twain. Ich fahre über die mächtige Brücke hinüber nach Missouri.

Hannibal ist eine Stadt im US-Bundesstaat Missouri in den Countys Marion County und Ralls County. Sie liegt am Mississippi River. Die Stadt hat 17.757 Einwohner (Stand: 2000) und eine Fläche von 39,1 Quadratkilometern.

Hannibal ist die Heimatstadt des amerikanischen Schriftstellers Mark Twain (Samuel Langhorne Clemens), der hier seine Kindheit und Jugend verbrachte. Im Hannibal Journal, das seinem Bruder Orion Clemens gehörte, schrieb Twain seine ersten Zeitungsartikel. Im Journal erschien 1851 auch seine erste eigene Zeichnung, A Gallant Fireman (ein freundlicher Feuerwehrmann).

Am Mississippi entlang, mal direkt am Wasser, mal oben auf dem Berg führt mich die US 79 führt mich schließlich nach St. Louis. St. Louis (ausgeschrieben Saint Louis) [ˌseɪntˈluːɪs] ist eine Stadt im US-Bundesstaat Missouri am westlichen Ufer des Mississippi mit ca. 320.000 Einwohnern. Die Stadt war ein großer Eisenbahnknoten, der Personenverkehr spielt allerdings heute keine Rolle mehr; 1764 gegründet galt St. Louis schon im 18. Jahrhundert als Gateway to the West. Hier kamen Händler und Trapper aller Nationen ebenso zusammen wie Indianer unterschiedlicher Stämme.

Der weithin sichtbare Gateway Arch, das Wahrzeichen von St. Louis, direkt am Mississippi River, symbolisiert die frühere Rolle der Stadt als Tor zum Westen. Der 192 Meter hohe, weit ausgreifende Stahlbogen, dessen Farben sich je nach Sonneneinstrahlung verändert, geht auf einen Entwurf von dem finnischen Starachitekten Eoro Saarinen zurück. Der Bogen gilt als höchstes von Menschenhand geschaffene Monument der USA.

Aber erstmal komme ich in St. Louis an. Der Campground St.Louis RV Park, 900 N Jefferson Ave, St Louis,MO.63106, liegt sehr zentral, nur etwa 2 Meilen vom Zentrum entfernt. In ein "paar " Minuten bin ich am Arch. Meine Güte der ist aber gewaltig. Es ist schon später Nachmittag. Ich lasse die Atmosphäre am Mississippi auf mich wirken, später gehe ich die 2 Meilen zurück zum CG.

Tag 8, Montag 21.4.

Ich bin früh unterwegs. Mein 1. Weg ist wieder zum Bogen.

Die Kettenlinie des Gateway Arch lässt sich mathematisch durch die Gleichung der Hyperbelfunktion
y = A \left( \cosh \frac {Cx}{L} - 1 \right) \quad\Leftrightarrow\quad x = \frac {L}{C} \cosh^{-1} \left( 1 + \frac {y}{A} \right),
mit den Konstanten
A = \frac {f_c} { \tfrac {Q_b} {Q_t} - 1} = 68{,}7672 und C = \cosh^{-1} \frac {Q_b}{Q_t} = 3{,}0022
Wer das versteht kann es mir ja bei Gelegenheit erklären.

Im Morgenlicht sieht er ganz anders aus als gestern abend. Nach eingehender Betrachtung des Bogens begebe ich mich in Richtung Innenstadt. Das erste Gebäude das mir auffällt ist das Old Courthouse, es sieht aus wie ein State Capitol, mit Rotunde usw.aber es ist ein Gerichtsgebäude, das zwischen 1839 und 1862 erbaut wurde.
Leider ist heute geschlossen, keine Ahnung warum, aber gut.Ich gehe weiter zur Kiena Plaza und dort hat man einen unglaublichen Blick auf das Courthouse das vom Arch überspannt wird. Mit dem Wasserfall vorne dran ergibt sich d a s Bild schlechthin.
Keine 800 Meter vom Couthouse entfernt liegt der Union Station.

Der Bahnhof wurde 1892–1894 erbaut, Architekt war Theodore Link. Einst war dieser Bahnknotenpunkt im Mittleren Westen der verkehrsreichste Personenbahnhof der Welt, heute ist er ein Einkaufszentrum und eine Touristenattraktion. Eröffnet wurde er am 1. September 1894, er umfasste 32 Gleise und wurde zu seinen besten Zeiten von 22 verschiedenen Bahngesellschaften angefahren. Eigentümer war die Terminal Railroad Association of St. Louis. 1903, aus Anlass der Weltausstellung von 1904, der Louisiana Purchase Exposition, wurde der Bahnhof erweitert.

Union Station 1942In den 1940er-Jahren betrug das Passagieraufkommen noch etwa 100.000 Personen pro Tag, sank aber in den folgenden Jahrzehnten dramatisch. Amtrak führte 1971 nur mehr drei Züge täglich nach St. Louis. 1978 verließ der letzte Zug die St. Louis Union Station. Der Amtrak-Bahnhof ist heute Teil des St. Louis' Gateway Transportation Center, wo auch die städtischen und die Greyhound-Busse sowie die Schnellbahnlinien halten.

Drinnen sieht es tatsächlich wie einem Einkaufszentrum aus, allerdings ziemlich nostalgisch. Das Busch Stadium ist auch nicht weit entfernt. Das Busch Stadium (häufig auch New Busch Stadium oder Busch Stadium III genannt) ist ein Baseballstadion in St. Louis, Missouri, USA. Das am 4. April 2006 eröffnete Stadion ist die Spielstätte der St. Louis Cardinals aus der National League der Major League Baseball. Es ersetzte das Busch Memorial Stadium und steht zum Teil an derselben Stelle wie das alte Stadion. Direkt gegenüber steht das Budweiser Brew House, 601 Clark St.
St. Louis.

Inzwischen ist es nach Mittag und es zieht mich zurück zum Arch. Im unterirdischen Visitor Center gibt es ein kleines Museum und den Eingang zum "Fahrstuhl" .? Wie in aller Welt soll es einen Fahrstuhl in einem Bogen geben? Die Aussichtsplattform in der Spitze des Bogens wird mittels zweier spezieller Aufzüge – einer in jeder Bogenhälfte – im zehnminütigen Takt frequentiert. Das Aufzugsystem, als Tram System bezeichnet, besteht aus acht kugelförmigen Kabinen, die wie an einer Perlenkette angeordnet sind, um die Krümmung des Bogens auszugleichen. So ist gewährleistet, dass die Passagiere während der Fahrt zum Scheitel stets gerade sitzen.

Pro Kapsel können fünf Personen mit einer Geschwindigkeit von knapp 4 km/h befördert werden. Daraus ergibt sich eine Beförderungskapazität von 3500 Personen an einem Achtstundentag bzw. bis zu 11.000 an einem Vierzehnstundentag. Das Aufzugsystem im Nordbogen wurde am 24. Juli 1967 für die Öffentlichkeit eröffnet, das im Südbogen wurde 1968 fertiggestellt. Die 18 x 69 Zentimeter großen und 19 Millimeter dicken Fenster, zu jeder Seite 16, sind nach außen geneigt und in die Bogenstruktur bündig eingelassen. Die Plattform bietet Platz für bis zu 140 Besucher und lässt bei guten Bedingungen eine Weitsicht von über 55 Kilometern zu.

Die Sicht bietet neben dem Blick auf die Stadt St. Louis und den umgebenden St. Louis County auch eine Aussicht auf das südliche Illinois bis nach Cahokia. Bei Windgeschwindigkeiten von 240 km/h schlägt der Bogen rund 46 Zentimeter von seiner Ruheposition aus. Für das Instandhaltungspersonal und Notfallkräfte gibt es zwei Aufzüge, die bis zu zwölf Personen aufnehmen. Außerdem gibt es eine Notfalltreppe mit 1076 Stufen. Also für Leute mit Platzangst ist das hier nichts, aber oben hat man wirklich einen sagenhaften Blick über die Stadt. Und für 10 $ Eintritt ist das hier wirklich ein Schnäppchen.

Tag 9 Dienstag 22.4.

Über die Poplar Street Bridge fahre ich, vorbei am Arch von Missouri hinüber nach Illinois. Auf der US 159 fahre ich meistens direkt am Old Man River entlang, ganz gemütlich, ich halte öfter mal an, esse etwas, sammle Treibholz fürs Lagerfeuer irgendwann und wechsle ab und zu nach Missouri rüber und wieder zurück.

Irgendwann erreiche ich das kleine Städtchen Cape Girardeau. Cape Girardeau (französisch: Cap-Girardeau) ist die größte Stadt (mit dem Status „City“) im Cape Girardeau County im Südosten des US-amerikanischen Bundesstaates Missouri. Ein kleiner Teil der südlichen Stadtviertel reicht bis in das Scott County. Im Jahr 2010 hatte die Stadt 37.941 Einwohner. Die Bill Emerson Memorial Bridge verbindet die Stadt mit East Girardeau in Illinois. Im Norden des hübschen Städtchens soll sich mein CG befinden, tut er aber nicht, dafür steht ein Casino. Meine Gedanken wandern nach Las Vegas, dort darf man auf Parkplatz der Casino übernachten. Also gehe ich hinein zur Rezeption des Isle of Capri Casinos und frage ob ich meinen Stormi ( so nenne ich mittlerweile mein Womo) auf dem Parkplatz parken darf. Selbstverständlich lautet die prompte Antwort, allerdings bitte ganz hinten links. Und so stelle ich ihn in die hinterste Ecke und mache mich auf den Weg ins ca. 600 Meter entfernte CG. Das Außergewöhnlich an CG ist die ca. 1.700² Meter große, ca. 4,6 Meter hohe Hochwasserschutzmauer. Auf der Aussenseite befinden viele Gemälde, die die Geschichte der Stadt erzählen. Angefangen mit den Indianern die von 900 bis 1200 hier lebten, mit der Eroberung der Franzosen, der Eingliederung in die Vereinigten Staaten, dem großen Feuer, der vernichtenden Flut, sowie den vielen Persönlichkeiten der Stadt. Durch eine Öffnung gelangt man zum Mississippi River. In der Abendsonne genieße ich den Blick auf den Fluss, auf die Bill Emerson Bridge und bewundere die gewaltigen Schiffe die den Fluß hinunter fahren. Am Abend statte ich dem Casino eine Höflichkeitsbesuch ab. Eine Slot Maschine belohnt mich mit 15 $ dafür. Danach verfolge ich das Treiben auf dem Parkplatz auf meinem Campingstuhl.

Tag 10 Mittwoch 23.4.

Heute geht es nach Memphis (Tennessee). Natürlich immer noch am Mississippi entlang. nach ein paar Meilen erreiche ich das kleine Ort Cairo. Cairo befindet sich am Zusammenfluss von Mississippi River und Ohio River und ist damit die südlichste und niedrigst gelegene Stadt des Bundesstaats Illinois.
Die Flüsse treffen bei Fort Defiance zusammen, einer Festung aus dem Bürgerkrieg, die unter dem Befehl von General Ulysses S. Grant stand. Durch die Lage Cairos auf einer Halbinsel zwischen beiden Flüssen werden die beiden benachbarten Bundesstaaten Missouri und Kentucky durch die in diesem Abschnitt gemeinsam verlaufenden U.S. Highways US 60 und US 62 über das Staatsgebiet von Illinois verbunden. Es handelt sich um den einzigen Fall in den Vereinigten Staaten, bei dem zwei benachbarte Bundesstaaten keine direkte Straßenverbindung miteinander haben.

ich fahre nur einige Meilen durch Kentucky ehe ich nach Tennessee komme. Am späten Nachmittag komme ich in Memphis an.

Memphis ist die größte Stadt im US-Bundesstaat Tennessee und County-Sitz des Shelby County. Die Stadt liegt im äußersten Südwesten Tennessees am Ostufer des Mississippi River und hat etwa 647.000 Einwohner.
Memphis ist eine der Metropolen der klassischen Südstaaten. Nachdem Memphis bis in den Sezessionskrieg und die 1870er hinein florierte, suchten mehrere Katastrophen die Stadt heim. In jüngster Zeit verdankt sie ihren wirtschaftlichen Aufschwung vor allem der Transportfirma FedEx, die mit Abstand größter Arbeitgeber der Stadt ist.
Die Stadt ist ein wichtiger Ort sowohl für die Entwicklung des Blues und des Souls als auch für die des Rock ’n’ Rolls. Elvis Presley lebte in Memphis, viele Größen der Rockmusik begannen ihre Karriere dort. Die Beale Street ist eines der Zentren des Blues.Südöstlich von Downtown befindet sich das berühmte Graceland das Haus von Elvis. praktischerweise ist gerade gegenüber der

Graceland RV Park & Campground
3691 Elvis Presley Blvd
Memphis, TN 38116

Graceland ist das vormals von Elvis Presley bewohnte Anwesen in Memphis, Tennessee. Es ist nach Stephen C. Toofs Tochter, welche die Farm 1894 von ihrem Vater erbte, benannt.
Der Musiker bezog das Haus im Frühjahr 1957. Am 16. August 1977 wurde er in Graceland tot in seinem Badezimmer aufgefunden und später auf dem Gelände des Anwesens beerdigt. 1982 wurde die Stätte von Presleys ehemaliger Frau Priscilla Presley der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, primär, um die laufenden Kosten von jährlich 500.000 US-Dollar zu decken. Seitdem ist Graceland eine Pilgerstätte für Fans. Jährlich besuchen rund 600.000 Menschen die seit 2006 als National Historic Landmark ausgewiesene Stätte. Seit 7. November 1991 ist Graceland im National Register of Historic Places eingetragen und steht damit unter Denkmalschutz. Seit 27. März 2006 ist Graceland eine National Historic Landmark.

Die jährlich 600.000 Besucher Gracelands können eine Audio-Tour durch das Anwesen absolvieren. Jene führt durch die Wohnräume und Küche des Hauses sowie durch den im Keller gelegenen Fernseh- und Billardraum mit Bar. Auch der Jungle Room im Erdgeschoss, in dem Elvis Presley im Februar und Oktober 1976 seine letzten beiden Alben From Elvis Presley Boulevard, Memphis, Tennessee und Moody Blue aufnahm, kann besichtigt werden. Die Tour endet außerhalb des Gebäudes an Presleys Grab.
Das obere Geschoss ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
In einem separaten Gebäude befindet sich Presleys Autosammlung und ganz in der Nähe sind seine beiden Flugzeuge Lisa Marie (eine Convair CV-880) und Hound Dog II (eine Lockheed JetStar) ausgestellt. 2014 sollten diese verkauft werden,[2] befinden sich aber noch heute am Standort.

Der Raum, in dem Elvis Presleys Auszeichnungen zu sehen sind, befindet sich außerhalb des Haupthauses und zeigt eine große Sammlung von Platin- und Goldenen Schallplatten sowie andere Trophäen, die der Künstler im Laufe seiner Karriere erhielt. Zu sehen sind auch Bühnenkostüme, Fotografien und andere Sammlungsstücke aus dem Leben des Musikers.

Nachdem ich meinen Platz bezogen habe laufe ich zum Visitor Center. Happige 30 $ kostet die kleine Tour. Taschen dürfen nicht mitgenommen werden.Wir steigen ins Shuttle, fahren auf die andere Strassenseite und dann die paar Meter bis zum Haus. Fahrtzeit 1 Min.,Entfernung 200 Meter. Man darf also nicht direkt auf das Anwesen laufen. Das Haus ist sehr schön, leider darf man auch kein Video machen. Nach einer Std. bin ich durch und zu der Erkenntnis gekommen : Elvis ist tatsächlich tot.

Das Gebäude mit den Fliegern tue ich mir nicht an, das würde nochmal 20 $ kosten. Zurück bei meinem Womo grille ich und mache es mir gemütlich. Inzwischen ist es ziemlich heiß und schwül.

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aktualisiert: 26.03.2021