usa142014 9o Tage Abenteuer

Tag 80 Mittwoch, 2. Juli

Über die Queensboro Bridge geht es hinüber nach Queens. Mehr oder weniger am East River entlang bestaune ich die Skyline von New York City . Es ist heiß und es ist ein weiter Weg nach Lower Manhatten. Ich komme an d e m Pepsi Cola Sign vorbei. Später erregt ein alter Ferrari  meine Aufmerksamkeit. Er ist Baujahr 1969 und der atemberaubende Skyline dient als Hintergrund für den Fotografen. es ist ein langer Weg, denn nicht immer kann man am Fluss entlang laufen. Ab und zu geht es weit nach Queens hinein.

Irgendwann habe ich genug und fahre den Rest mit der East River Ferry. Danach besteige ich am südlichsten Teil Manhattens, am Batterypark die kostenlose Staten Island Ferry. Vorbei an Liberty Island geht die Fahrt nach Staten Island. Dort ist nicht viel zusehen, deshalb geht es mit der nächsten Fähre zurück. Was aber beeindruckend ist, ist das Bild das man vor sich hat. Lower Manhatten in seiner ganzen Pracht. Und je näher wir kommen umso höher ragen die Gebäude in den Himmel. Als ich so vor mich hin staune höre ich plötzlich den Dialekt, der bei mir zu Hause gesprochen wird. Natürlich muß ich die beiden Mädels ansprechen und – schau her – sie kommen aus meinem Nachbarort. Zufälle gibt`s ….


Am Abend suche ich nach einem Lokal. Es wird ein italienisches …. Gerade mal 3 Tische stehen draußen, aber einer ist noch frei. Es gibt Spaghetti Bolognese und während ich esse geht es los. Ein Gewitter ist aufgezogen und es schüttet ohne Ende. Ich ziehe mich direkt ans Fenster zurück um nicht nass zu werden. Man sieht zwar die Blitze nicht, aber Blitz und Donner sind fast gleichzeitig. Es ist unheimlich wie lange der Donner durch die Häusserschluchten grollt.

Tag 81, Donnerstag 3.Juli

Mit der U-Bahn fahre ich hinaus nach Coney Island. Irgendwie bin ich enttäuscht, der Prater am Meer, aber ohne seinen Flair. Achterbahn hier, Karussell dort, der Strand da … nach 1 Std. will ich nicht mehr.

Zurück in Lower Manhatten starte ich zu meiner Brückentour. Hinüber über die Manhatten Bridge. Direkt an der Brücke beginnt das recht kleine Chinatown. Auf der Brücke fahren auf Höhe des Fußgängerwegs die U-Bahnen, einen stock höher rollt der Autoverkehr. Von der Brücke hat man natürlich einen grandiosen Blick auf die Brooklyn Bridge samt Manhatten. Auf der anderen Seite ist es nur ein kurzes Stück zur Brooklyn Bridge. Schon von unten  sieht sie gewaltig aus und der Blick nach Manhatten hinüber ist einmalig. Neben der Brooklyn Bridge deutet sich schon der morgige Tag an, denn es werden Kameras für das große Spektakel aufgebaut. Über die Brücke zu laufen ist schon spektakulär. Unter dem Fußgängerweg rollt bzw. steht der Verkehr. Man kann hautnah die Verspannung der Brücke sehen und natürlich immer wieder der Blick auf Manhatten.

Am Abend braut sich wieder etwas zusammen.
In einer Sportsbar, 2 Block von meinem Hotel entfernt esse ich. Zwar überdacht, aber wegen dem heftigen Regen läuft das Wasser unter meinen Füßen durch. Gott sei Dank sitze ich an der Bar und bleibe trocken.
Irgendwann will ich aber zurück und es schüttet immer noch.
Durch das Metlife und den Grand Central, der genau unter meinem Hotel ist, komme ich trocken nach Hause.

Tag 82, Freitag 4. Juli

Heute ist der große Tag … Deutschland – Frankreich …. Das auch , aber es ist der 4. Juli also der Independence Day. Am Morgen laufe ich am Hudson River entlang, aber pünktlich um 11 Uhr bin ich zurück. Es hat angefangen zu regnen, auch gut, das Spiel nicht gut aber spannend, der Ausgang ist klar.
Später, es tröpfelt noch, fahre ich hinunter zum Battery Park. Das NYPD hat Urlaubssperre, denn entlang des East Rivers, bis hin zur Manhatten Bridge ist alles abgesperrt, heute Abend steigt nämlich eine Party mit Feuerwerk auf der Brooklyn Bridge. Viele, viele New Yorker und Gäste versammeln sich am Hafen. Für mich ist das zu viel Trubel. Ein Geistesblitz treibt mich zur Manhatten Bridge denn von da oben hat man einen klasse Blick auf die Brooklyn Bridge. Ein Cop zerschlägt meinen Blitz, sorry die Brücke ist für Fußgänger gesperrt, wahrscheinlich haben sie Angst man könnte eine Rakete auf das Feuerwerk schießen ….
Ich hab genug, ich gehe zurück zu meinem Hotel und schau mir das Ganze am Fernseher an.

Tag 83, Samstag 5. Juli

Heute ist Central Park Tag. Ruhe, viel Grün, Bäume, Softball Plätze, entspannte Menschen, wenn man es nicht besser wüsste wähnte man sich sicher nicht in New York. Der Central Park ist ein Stadtpark im Zentrum Manhattans in New York City. Er wurde 1859 als Landschaftspark eingerichtet und 1873 fertiggestellt. 1963 wurde dem Central Park der Status eines National Historic Landmark der Vereinigten Staaten verliehen und der Park somit vom US-Innenministerium als eine Stätte von besonderer historischer Bedeutung eingestuft. Der Central Park erstreckt sich heute auf einer Länge von 4,07 km von der 59. bis zur 110. Straße und 860 m Breite zwischen der 5. und der 8. Avenue und wird auch die grüne Lunge New Yorks genannt. Mit 349,15 Hektar nimmt er etwa 6 % der Bodenfläche Manhattans ein. Jährlich besuchen rund 25 Millionen Menschen die innerstädtische Parkanlage. Es gibt viel zu erkunden im Park und ich gehe weite Wege, Vom Belvedere Castle hat einen schönen Blick über weite Teile des Parks. Um das Jaqueline Kennedy Onassis Reservoir herum, erkennt man dass der Park von Wolkenkratzern fast umschlossen ist. An der 5th Ave und der Central Park West stehen jede Menge weltberühmte Museen, wie das Guggenheim Museum oder Museum of Modern Art. Am Columbus Circle tauche ich wieder ins Getümmel ein. Ich laufe rüber zur 5th Ave. Bald erscheint rechts die imposante St. John the Divine Cathedral. 2 Blocks weiter steht eingebettet zwischen Wolkenkratzern die berühmte St Patricks Cathedral.
Die St. Patrick’s Cathedral ist die größte im neugotischen Stil erbaute Kathedrale in den Vereinigten Staaten. Sie befindet sich an der 50th Street und der Fifth Avenue in Manhattan, direkt gegenüber dem Rockefeller Center. Die Kathedrale ist der Amtssitz des Bischofs des Erzbistums New York. Der Pfarrbezirk St. Patrick’s wird begrenzt durch die 59th Street, die 3rd Avenue, die 44th Street und die 7th Avenue und umfasst 302 Häuserblöcke. Leider wird sie gerade innen und aussen renoviert und so kann man ihre Schönheit leider nicht ganz erfassen. Schräg gegenüber beginnt das Rockefeller Center.Das Rockefeller Center ist ein zentral gelegener Gebäudekomplex im Stadtteil Manhattan. Er besteht aus insgesamt 21 Hochhäusern und erstreckt sich über drei Straßenblocks im Karree zwischen Fifth Avenue und Avenue of the Americas (Sixth Avenue), West 47th Street und West 52nd Street. Mit einer Höhe von 259 Metern und insgesamt 70 Stockwerken ist das Comcast Building (ehemals GE Building und RCA Building) das höchste Gebäude des Rockefeller Centers und gehört zu den höchsten New Yorks. Ich möchte noch zum Empire State Building hoch, aber das wollen viele andere auch. Wartezeit 2 Std. und so viel Lärm in der Schlange. Also breche ich ab und suche mir stattdessen ein Pup, das netterweise eine Privatbrauerei ist. Ein frischgezapftes Bier und ein hervorragendes Steak vertreiben meinen Frust, und das Spiel der Holländer ist auch ansehnlich und Holland steht zu Recht im Halbfinale. Später gönne ich mir an der Hotelbar einen Cocktail und verabschiede mich von New York.

Tag 84, Sonntag 6. Juli

Um 4 Uhr klingelt der Wecker. Pünktlich um 4 Uhr 40 ist das bestellte Shuttle zum JFK da. Um 6:15 Uhr hab ich mich selber eingecheckt und um 7:40 Uhr beginnt das Boarding ich sitze ganz hinten rechts. 38 F in der Boeing 757-200 der United Airlines. Leider machen wir, nachdem wir zum Meer hin gestartet sind eine Links- statt einer Rechtskurve, so bleibt mir ein Blick auf New York leider verwehrt. Der Flug nach Los Angeles ist anfangs ruhig aber über den Great Planes bilden sich schon die angekündigten Gewitter und es wird wackelig. Wir steigen auf 40.000 Feet um dem ärgsten Trubel aus dem Weg zu gehen. Wir überqueren die Rockie`s , fliegen am Grand Canyon entlang und schweben dann über L.A. zum LAX. Mein Koffer liegt als einer der ersten auf dem Band, Das Alamo Shuttle ist auch gleich da. Auch beim Autovermieter kann man inzwischen auch selbst „einchecken“. Mit etwas Hilfe von der netten Veronica ist der Vertrag schnell abgeschlossen. Ich darf mir mein Auto selbst aussuchen. Gleich am Anfang der Reihe steht ein VW Touarek und natürlich nehm ich den. 3305 Meilen auf dem Buckel , Baujahr 2014. Ich fahre zu meinem reservierten Hotel in Airportnähe. Ich lasse alles stehen und liegen und fahre runter zum Pazifik. Natürlich herrscht reges Treiben und ich finde keinen Parkplatz, also fahre ich zum Flughafen. Direkt vor der Landebahn 24 R habe ich einen herrlichen und hautnahen Blick auf die reinkommenden Flieger. Es ist schon ein erhabenes Gefühl wenn ein Airbus 380 in 30 Metern Höhe über einem vorbei düst. Ein langer Tag geht zu Ende, ich bin seit 4 Uhr wach und habe 3 Std. geschenkt bekommen. In meinem Zimmer im Americas Best Value Inn verbringe ich eine ruhige Nacht.

 

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aktualisiert: 26.03.2021