usa092009 Neue Dimensionen: Ost-West-Ost
Mittwoch, 6.1.'10
Von meinem Zimmer aus kann ich den Mississippi sehen und da will ich jetzt hin.
Check Out Time ist um 11 Uhr.
Um 7 Uhr 30 bin ich schon unterwegs.
Am River Walk startet eine kostenlose Fähre rüber zur anderen Seite des Flusses. Dort bleibe ich gleich an Bord und fahr mit zurück. Der Trip lohnt sich auf jeden Fall für das Panoramabild vor NO und den Raddampfern Carol Queen und Sanchez.
Die Sonne scheint aber es ist saukalt – der Nordwind .......
Wieder an Land erkunde ich die gegenüberliegende Seite von French Quarter und die sieht gar nicht mehr so schön aus . Aber so verwahrloste Gegenden gibt es wohl in jeder Stadt.
Um 11 Uhr schnappe ich meinen Koffer und mein Auto und mache mich auf den Weg nach Osten ins Warme.
Dabei mach in den Gedankenfehler dass ich dafür wieder über den Mississippi muß. Ich gestehe ich hab mich etwas verfranzt aber dafür komme ich 2 mal über die große Brücke und erlebe Downtown von alles Seiten .
Endlich auf der I 10 biege bei Slidell rechts ab auf die 90, denn ich will alle Staatsschilder durch die ich komme fotografieren.
Und bald verlasse ich Lousiana und erreiche Mississippi.
1,1/2 Std. später erreiche ich bei Pascagoula den 7 Staat meiner Autoreise nämlich Alabama und wieder die Küste.
Achje... auf den schneeweißen Sand möchte man sich direkt drauflegen. Aber es ist sooo kalt, eben der....
ach ich sag nix.
Mein Herz immerhin erwärmen die schneeweißen wunderschönen Herrenhäußer links der Straße.
Ich laß mir Zeit und in Mobile übernachte ich im Day`s Inn. Außer ein paar Karotten hatte ich heute noch nichts also muß der KFC um die Ecke herhalten.
Ich lege mich gemütlich vor den Fernseher und schau mir die Wettervorhersage an. Mir fällt fast die Fernbedienung aus der Hand. Morgen kommt die Kaltfront mit Regen und auch Schnee !! auf unsere Region zu..
Mahlzeit – ich glaub ich muß mich dringend mit meinem Kumpel Jim Beam unterhalten..
Donnerstag, 7.1.'10
Vorweg – hätte ich gewusst was auf mich zu kommt wäre ich wohl schon um 6 Uhr losgefahren, so aber sitze ich um 8 Uhr noch am Frühstückstisch im Waffle House. Nach Mobile schau ich kurz im Battleship Park rein.
Nein das Boot und das U-Boot besichtige ich nicht mehr.
Also fahre ich weiter nach Golfshore.
Hoppla – beim Blick auf die Aussenpemperaturannzeige stutze ich - 60 Degrees, das ist ja für mich wie im Hochsommer.
Direkt am Staatenschild von Florida parke ich meinen Chrysler und laufe die 50 Meter zum Strand. Pullover und Strümpe aus - im T-Shirt lege ich mich auf den immer noch schneeweißen Sand und sonne mich. ahhh endlich.
Nach 1 Stunde kommen die ersten Wolken von Nordwesten und schon wird`s kühler . Also rein ins Auto und nach Osten.
In Panama City hab ich mir ein Hotel für 59 $ rausgesucht. Aber der Preis kann wohl nicht stimmen, denn das Day`s Inn liegt direkt am Strand.
Aber er stimmt.
Ich bekomme Room Nr. 505.
Wow was für ein Zimmer und was für ne Aussicht und Lage.
Ich mach es mir auf dem Balkon gemütlich nachdem ich mir eine Tasse Kaffee gebrüht habe.
In der Ferne seh ich schon die Wolken aber solange sitze ich in der Sonne.
Ach wäre ich doch schon um 6 Uhr losgefahren (siehe Anfang)
Aber es ist noch hell und so spazieren ich an diesem tollen Strand entlang bis es dunkel und kalt wird. Ich fahre noch rasch bei Win Dixie einkaufen.
Ich glaube ich spinne – dieser besch. Nordwind ist auch schon wieder da. Mann ist das.... ich wiederhol mich.
Trotzdem der Balkon ist windgeschützt, also sitze ich gemütlich dort und lausche der Brandung.
Um 11 Uhr fängt es dann aber so was an zu schütten dass ich mich ins Zimmer zurück ziehe.