eu704 weeks „on the road” in GB

Kapitel 3

Wir schlugen unsere Zelte, dann auf 'nem Campingplatz direkt am Meer auf. Am Tag darauf entschlossen wir uns in das ca. 8-9 km entfernte Hafenstädtchen zu laufen. In einer typischen schottischen Kneipe ließen wir uns dann nieder und schauten den Dartspielern zu. Bei Bier und Whisky lernten wir dann 2 Schweizer Tramper und 3 Mädels aus Newcastle kennen. 2 Schwestern mit Freundin. Die Mädels gingen irgendwann und wir machten weiter.
ontheroad 08ontheroad 09 Ziemich spät machten wir uns auf den Heimweg. Und der dauerte ziemlich lange, denn der Weg war deutlich weiter als auf dem Herweg, da wir die ganze Breite der Straße brauchten. Irgendwann fiel ich mal 'ne kleine Böschung runter und brauchte 'ne ziemliche Weile um rauszukommen.
Die Kumpels war schon weiter weg und als ein Auto kam, streckte ich einfach den Finger raus und der Wagen hielt. Als wir an meinen Kumpels vorbeifuhren machte ich eine Geste des Bedauerns, denn das Auto war leider voll. Sie haben's irgendwie mißverstanden, denn als sie im Morgengrauen am Zeltplatz ankamen haben sie mich ziemlich sauer geweckt. OK... wie sich herausstellte, waren die Schweizer und die Mädels auf dem gleichen Campingplatz . Wir freundeten uns an, wie es sich herausstellte waren die Mädels nicht abgeneigt.... zu was auch immer. Das Problem war das Verhältnis 6 zu 3 . Als es darum ging, wieder in die Stadt zu kommen, war schnell klar wie es läuft. Die Mädels hatten ein Auto. Also fuhr ich bei der -1. Fuhreì mit den 3 Mädels und Sige rein. Die Freundin holte dann die anderen ab. Bis die kamen, hatte ich mich mit der einen Schwester schon ziemlich angefreundet und wir waren uns den ganzen Tag ziemlich nah. Die beiden anderen hingen dann an Pit und Obi , während der arme Sigfried und die beiden Schweizer leer ausgingen. Später dann durfte diese süße Maid und ich in unser Zelt, Sige und die anderen Paare ins größere Zelt der Mädels. Was danach in unserem Zelt geschah, geht niemanden was an.
Am nächsten Tag mußten die Mädels nach Hause fahren. Wir erhielten aber die Adresse und wenn wir mal vorbeikommen wollten....

Kapitel

ontheroad 11 Wir fuhren 2 Tage später mit dem Zug nach Glasgow. Dummerweise war da grad irgendein Musikfestival und alles war voll. Wir versuchten es sogar bei der Polizei, ob wir in einer Zelle übernachten dürften, aber sogar die waren alle voll.
Ein Bobby meinte wir könnten im Vorhof des Bahnhofs hinlegen - wär' schon in Ordnung. Das taten wir.

ontheroad 10 Man stelle sich vor, am überdachten Ausgang des Bahnhofs liegen so 4 Typen rum mit Schafsack. (Nein 6 denn unsere Schweizer waren auch wieder da.). Vor ihnen eine Schlange die auf veschiedene Busse warteten. Köstlich... nicht für einen Polizisten, denn der war dagegen. Keine Argumentation ließ er gelten, also packten wir widerwillig zusammen und da tat sich aus der Menge der wartenden Passagiere zwei Männer hervor und kamen auf uns zu.

Reverent Robert Smith...stellte er sich von und wir könnten doch bei ihm im Haus übernachten. Dies sei groß genug für uns alle. Ok - alles war Klasse nur der Begleiter des Reverents machte uns Sorgen, denn der war eindeutig schwul. Und wie.
OK - nix dagegen, aber wenn wir jetzt mit dem unter einem Dach schliefen?
Wir kamen am Riesenhaus des Reverenten an. Wir wollten gleich ins Bett, waren alle ziemlich müde. Plötzlich ging die Tür auf und der Reverent und sein Begleiter standen mit einem Tablett Whiskygläser vor uns.
Da ist was drin - Schlafmittel mutmaßten wir. Ich war plötzlich Antialkoholiker, Sige war's eh schon schlecht und Pit und Obi wußten auch was. Na dann... die beiden Schweizer leerten alle Gläser, waren dicht und schliefen gut, während wir.... naja.
Nichts passierte - alles war gut.
Am Morgen durften wir dann sogar baden. Immer zu 2. in einer rieseigen Badewanne auf einem Sockel. Gutes Frühstück und dann durften wir wieder gehen.

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aktualisiert: 26.03.2021